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CTH 434.6

Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 434.6 (INTR 2014-10-17)

Fragment eines Rituals für? die Muttergöttinnen und die Gulš-Göttinnen (CTH 434.6)

Textzeugnisse

A

KBo 30.4

232/d

Literatur

Beckman 1983, 243; Groddek 2002d, 4.

Inhaltsübersicht

Dieses kleine Fragment wurde in Beckman 1983, 243 kurz besprochen. Trotz der Nennung einer schwangeren Frau in Z. 3' schließt Beckman, ebd. aus, dass das Fragment zu einem Geburtsritual gehört: „It is important to note that in line 3' the fact of pregnancy is expressed not through an attributive adjectiv (i. e., not through armauwanza SAL-za) but by means of a subordinate clause (SAL-za kuiš armauwanza)“. Ferner würde dies, wenn das Fragment wirklich zur dritten Kolumne gehörte, suggerieren, dass die schwangere Frau nicht die Zelebrantin ist, sondern nur ein Mitglied des Kultpersonals. Allerdings könnte das Fragment auch zur Vs. II gehören. Dann wäre zu erwarten, dass die schwangere Frau in anderen Teilen des Rituals genannt war. Das Vorkommen der Muttergöttinnen und der Gulš-Gottheiten fügt sich gut in die Gruppe der Geburtsrituale ein.

© Universität Mainz – Altorientalische Philologie/Institut für Altertumswissenschaften


Editio ultima: 2014-10-17






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